Die LT alarmierte uns über eine Wanderin die im Bereich der Seilbahn, direkt neben der Stütze, ausgerutscht sei und nicht mehr selbstständig absteigen kann.
Der erste Eindruck… Auffahrt mit KFZ, Patient versorgen und Abtransport Richtung Hungerburg! Wie sich aber schnell herausstellte, war es alles andere als ein Standardeinsatz. Zuerst einmal musste man die Patientin erst finden…sie konnte uns keinerlei Anhaltspunkte geben…ausser, dass sie die Seilbahnstütze sehe und unter einem Felsen sitzt.
Als wir endlich die Patientin gefunden haben, sahen wir erst in welch unwegsamen Gelände diese Dame abgegestürtzt ist. Nach Abklärung aller Bergemöglichkeiten in diesem Bereich, haben wir uns dazu entschlossen die Hilfe des Hubschraubers anzufordern. Der C1 barg die Person und brachte die Verletzte zur Skipiste wo wir zusammen mit dem C1 Team die Patientin umlagerten.
Unsere Bergretter vor Ort konnten noch die Brille und das Hörgerät der verletzten Dame finden, einsammeln und am nächsten Morgen, bei einem Besuch in der Klinik, der Patienten wieder übergeben – die sich nicht nur über die Hilfe, sondern auch über ihre verlorenen Gegenstände rießig freute.
Wieder einmal hat sich herausgestellt… das Einsätze, die wie Standardeinsätze aussehen, schnell zu herausfordernde Einsätze werden können.
