Neue Wege, neue Einsätze

Aufgrund des durchwachsenen Wetters sind derzeit im Verhältnis etwas weniger Einsätze für die Bergrettung Innsbruck als in den Sommern der letzten Jahre.

Auch in der grundsätzlich einsatzreichen Urlaubszeit treffen wir uns weiter zu Ausbildung und Übung. Vor zwei Wochen stand eine Grundlagenausbildung Schienung und Patientenversorgung am Programm. Gestern sollte das Erlernte dann in die Praxis umgesetzt werden.

Derzeit wird der perfekt angelegte neue Stubaital Radweg (Stubai Radroute 19a) fertig. Er beginnt in unserem Einsatzgebiet an der Stefansbrücke der Brenner Bundesstraße und zieht entlang der Ruetz taleinwärts nach Süden. Ab der Höhe von Schönberg befindet er sich dann in der Zuständigkeit unserer Nachbarn von der Ortsstelle Vorderes Stubaital.

Während Patienten auf dem Radweg selbst auch für Fahrzeuge des Regelrettungsdienstes gut erreichbar sind, ist der Bereich neben dem Weg schnell steil und absturzgefährdet, also Bergrettungsgelände. Somit war die Übung eine gute Gelegenheit uns noch vor der offiziellen Eröffnung mit den neuen Einsatzbedingungen vertraut zu machen.

Annahme der Einsatzübung war ein über den Wegrand hinausgestürzter und schwer verletzter Mountainbiker. Nur wenige Meter neben dem asphaltierten Radweg entstand ein äußerst komplexes Einsatzszenario im unwegsamen Absturzgelände das von unserer jungen Mannschaft souverän abgearbeitet wurde. (mh)

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