FOLGE 2… Gedenkfeier
Nach der Renovierung des C 1 – Denkmals in der Fotsch im August trafen sich am 05.10.2025 Abordnungen der Bergrettung Axams und Innsbruck sowie der Rettung Innsbruck und der Christophorus Flugrettung zur Gedenkfeier.
Organisiert wurde sie dankenswerterweise vom C 1 – Stützpunktleiter Stefan Kapeller in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Axams. Mit dabei waren auch die Töchter und Angehörige von Dr. Heiko Fill und Hans Salchner.
Nach einem Aufstieg von der Potsdamer Hütte durch die schneebedeckte Berglandschaft fand beim Denkmal eine feierliche Bergmesse im Gedenken an das tragische Unglück statt. Würdig begleitet wurde die Feier durch eine Bläsergruppe der Heli Air Technik sowie einen Ziachorgelspieler. Bemerkenswert war bei dieser kameradschaftlichen Aktion das Altersspektrum der Teilnehmer. So ließ sich unser Robi Döderer mit 91 Lenzen den kühlen Aufstieg nicht nehmen und posierte beim „Gipfelbild“ mit den Jüngsten.
Nach dem Abstieg wurden wir von den Axamer BR-Kameraden auf deren Stützpunkthütte Almind zu einer warmen Mahlzeit, Kuchen und Getränken eingeladen. Mit herzlichem Dank für die Bewirtung und die gelebte Kameradschaft verabschiedeten wir uns ins Tal. (Mazz)
FOLGE 1… Vorbereitungen
C1 Absturzstelle im Fotschertal August 2025
Am 14.02.1988 ist Christophorus 1 im Fotschertal nach einem Lawineneinsatz am Roten Kogel abgestürzt, wobei 2 Kameraden zu Tode kamen und 2 schwerst verletzt wurden. Der Axamer Bergretter Hans Salchner ist dann 2022 an den Folgen verstorben.
Im Herbst 1988 wurde in der Fotsch, nahe der Absturzstelle ein Denkmal aufgestellt, das aber in den letzten Jahren verfallen und umgefallen ist. Beim Begräbnis von Hans ist mir die Idee gekommen, dass BR Axams, BR Innsbruck und Christophorus Leute das Denkmal renovieren könnten.
Über die Initiative des Stützpunktleiters des C 1, Stefan Kapeller, ist es nun gelungen, diese Idee zu verwirklichen. Am 18.08.2025 hat sich eine C 1 -, BR Axams – und BR Innsbruck Mannschaft gefunden das Projekt in Angriff zu nehmen.
Der ÖAMTC stellte eine Ecureuil B3 samt Piloten zum Lastentransport ( Schalbretter, Fertigbeton, Werkzeug, Wasser, etc.) zur Verfügung und übernahm auch die Kosten dazu. Auch die Mannschaft wurde zum Arbeitsplatz „Denkmal“ und zurück geflogen.
In tagfüllender Arbeit konnte ein optimales Fundament betoniert und der schwere Gedenkstein (400kg+) mittels Heli wieder aufgestellt werden. Die Ausschalung und Finalisierung rundherum mit Steinen und Graswasen erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt.
Am 05.10.2025 (bei Schlechtwetter 2026) erfolgt die Einweihung der neuen Gedenkstätte anlässlich eines Gedenkgottesdienstes.
Der damals durch Rückflugverzicht Überlebende Kamerad der OS Innsbruck, Horst Eder, konnte kürzlich mit Julius Schuss und Peter Mazzalai den C 1 Stützpunkt besuchen und dem Stützpunktleiter Stefan Kapeller die damalige Situation schildern. (mazz)

































