Nächtlicher Sucheinsatz mit glücklichem Ende

Das Handy vibrierte wie verrückt und riss die Mannschaft der Bergrettung Innsbruck unsanft aus dem Schlaf. Das kann nicht der Wecker sein, dachten sich die verschlafenen Bergretter – es war drei Uhr Nachts – Sucheinsatz. Voll ausgerüstet rückten die freiwilligen Retter von Zuhause aus in die Ortsstelle Innsbruck ein. Ein Mädchen (17) ist abgängig, so die Einsatzmeldung.

Die letzte Infos über den Verbleib des Mädchens stammte vom Vortag. Zu Mittag sendete die Schülerin einer Freundin Fotos von einer Bergtour. Der Vater erkannte, dass es sich um die Umgebung des GH Rauschbrunnen handeln musste. Diese Annahme wurde von den Bergrettern bestätigt, welche sogleich ausrückten, um die Wege im Gebiet des Innsbrucker Ausflugsziels abzusuchen. Fünf Personen und ein Bergrettungshund waren im Einsatz, um die Vermisste zu finden. Eine „Handyortung“ führte – wie so oft im alpinen Gelände – zu keiner brauchbaren Information.

Gegen fünf Uhr kam dann, zur Erleichterung aller, die Meldung, dass das Mädchen von einem Mitarbeiter der Leitstelle Tirol endlich per Handy erreicht werden konnte. Für die Bergretter bedeutete dies das Einsatzende und noch ein zwei Stunden Schlaf bis zum Arbeitsbeginn in ihrem „normalen“ Leben.

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