Arbeiten an den Basics

Nach dem Pfingstwochenende beschäftigte uns am späten Dienstag Abend ein weiterer Einsatz: Lichtzeichen waren unterhalb der Rumer Spitze gemeldet worden. Nach Abklärung stellte sich heraus, dass diese im Bereich der Rumer Nadel zu sehen waren. Bei der Nachschau vor Ort stellte sich nach Mitternacht heraus, dass drei Studenten in der dortigen Kletterroute mehrere Stunden damit beschäftigt waren, ein verhangenes Seil wieder abzuziehen und ihre Lichter deshalb nach einer alpinen Notlage ausgesehen hatten.

Im Schulungsbetrieb, den wir im Freien und in kleinen Gruppen wieder aufgenommen haben beschäftigen wir uns derzeit mit Bergrettungs-Basics. So wurde das Dyneema-System geschult, und auch die behelfsmäßigen Bergrettungstechniken die zu den Grundfähigkeiten von BergretterInnen gehören. Am Bild ist der materialsparende Aufstieg mittels Prusik zu sehen. Aber auch Standplatzbau, Geländerseilbau oder behelfsmäßiges Arbeiten mit Arbeits- und Sicherungsseilen gehört dazu ebenso wie die Knotenkunde. Alle BergretterInnen sind jedenfalls hochmotiviert, wie man an der Übungsteilnahme merkt. (gebi)