Aus kurz wird lang

Während der große Einsatz am Hechenbergl gerade los gegangen war kam noch ein weiterer Einsatz.

Ein 43jähriger Wanderer war in der Nähe der Höttinger Alm umgeknöchelt. Er war mit Hilfe eines Freundes und eines zufällig anwesenden Sanitäters der Freiwilligen Rettung Innsbruck zur Alm gehumpelt konnte dann aber nicht mehr weiter.

Normalerweise ist dies ein Einsatz den wir „Taxifahrt“ nennen. Zu zweit oder zu dritt mit dem Einsatzfahrzeug bis vor die Hütte, Patient versorgen und ins Tal fahren. Heute war dies nicht möglich. Zwischen Rastlboden und Umkehrplatz ist die Forststraße für Rückearbeiten gesperrt.

Unermüdlich für die Bergrettung im Einsatz… unser Jul.

Wir fuhren soweit wir konnten und blieben vorm Holzstoß stehen. Nun ging es zu Fuß weiter. Es belonten uns wunderschöne Aussichten: Mit dichter Nebelsuppe im Tal befanden wir uns schon im Oberhell. An der Alm wurde das Sprunggelenk des Patienten ruhiggestellt und wir begaben uns mit der Gebirgstrage auf der Forststraße zurück zum Holzstoß und darüber hinweg.

Es wird uns nicht immer leicht gemacht…
Aber es macht auch sichtlich Spaß Menschen zu helfen…

So können einfache und kurze Einsätze auch etwas länger dauern. (Matthias H.)

Aber es gibt auch immer wieder „romatnische“ Momente bei unseren Einsätzen…

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