Heuer war es endlich so weit. Schon lange wollten wir diese Megabaustelle besichtigen und nicht nur betreuen ;-).
Wir trafen uns am Freitagnachmittag bei der Zentral am Zenzenhof und bekamen zuerst einmal eine Einführung zur Baustelle und zum Projekt. Es war sehr interessant, die Eckdaten von einem der Projektleiter direkt zu erfahren und ihn dann auch noch mit Fragen zu durchlöchern. Hr. Waldhör hat uns wirklich einen sehr interessanten Einblick in diese unüberschaubare Baustelle gegeben.
Danach begaben wir uns in das Innere … ohne Begleitung wären wir uns sicher verfahren … ein Labyrinth aus Röhren und Abzweigungen offenbarte sich uns. Gott sei Dank hatte Hr. Waldhör den Überblick auf dieser Baustelle ;-).
Wir sahen schon fast fertige Teile, aber auch Teile, wo noch heftig daran gearbeitet wurde. Die Arbeiter hier in den Röhren kann man nun wirklich mal als Schwerarbeiter bezeichnen. Zum Bohrkopfvortrieb durften wir heute leider nicht, da gerade ein große Umrüstung stattfand. Da wären wir nur im Wege gewesen – verständlicherweise.
Dann erhielten wir noch die Auskunft, dass man im Oktober das Tunnelportal in der Sillschlucht durchstoßen wird … da sind wir schon gespannt.
Die Zeit verging wie im Flug und wir konnten uns gar nicht sattsehen an diesem Monsterwerk an Baustelle, doch alles geht mal zu Ende und so stiegen wir wieder in die Fahrzeuge und fuhren dem Tageslicht entgegen.
Noch lange werden wir über diese Eindrücke diskutieren. Zufrieden mit der Erkenntnis, dass auch die Bergrettung Innsbruck ihren Teil zu diesem Milliardenprojekt beigesteuert hat … ehrenamtlich und unentgeltlich ;-).
Herzlichen Dank an die BBT Tunnelgesellschaft für die tolle Führung, Glückauf! (bb)