Nach langer Zeit haben wir uns gestern wieder einmal im Höttinger Steinbruch zur ersten BRI-Challenge getroffen. Bei herrlichem Wetter haben wir die Abendstimmung ausgenutzt, um unsere Bergrettungsfähigkeiten an einigen Stationen und schließlich in einem kleinen Teambewerb unter Beweis zu stellen.
Im Vordergrund standen natürlich die Sicherheit unserer Bergretterinnen und Bergretter und auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen.
Der Höttinger Steinbruch war früher ein Ort, den die Bergrettung Innsbruck regelmäßig besucht hat. An vier Stationen musste jeder Teilnehmer seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und Aufgaben lösen, die wir Bergretter im FF beherrschen sollten. Dabei geht es in erster Linie um die eigene Sicherheit, aber auch um die Sicherheit unserer Patienten. Auch unsere Fähigkeiten in der Patientenversorgung kamen nicht zu kurz. So wollte unser Sanitätswart beispielsweise zehn Anwendungsmöglichkeiten für die Rettungsdecke wissen. Da musste man schon ganz tief in die Trickkiste greifen und gründlich nachdenken. Alle TeilnehmerInnen haben gezeigt, was sie draufhaben, und dass sie auch noch Spaß an ihrer Arbeit haben.
Zum Abschluss gab es einen kleinen Teambewerb. Zwei Patienten mit Unterschenkelverletzungen mussten schnellstmöglich versorgt und abtransportiert werden. Ein Patient lag unterhalb der Kletterwand und musste bis zur Schranke am Eingang des Klettergartens befördert werden. Das schnellste Team erhielt nochmals fünf Punkte, vorausgesetzt, es wurde alles richtig gemacht.
Anschließend ließen wir den Abend im „Alpina” auf der Hungerburg ausklingen. Bei einem kühlen Getränk gab es eine kleine Nachbesprechung, bei der wir auch noch offene Fragen klären konnten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie an die fleißigen Helfer, die alles vorbereitet haben. (bb)