Lange Ruhe und dann…

In der Bergrettung Innsbruck erlebten wir nun einige außergewöhnlich ruhige Wochen, so dass einige KameradInnen schon begannen nachzufragen ob hier vielleicht ein technisches Problem bei der Alarmierung vorliegen könnte. Am Gründonnerstag ging es dann doch Schlag auf Schlag: Zuerst wurde wir zu einem Rasanztrauma im Schlosspark Ambras gerufen. Ein Kind war hier mit dem Fahrrad über einen steilen Hügel abgestürzt. Für uns als Bergrettung ein eher ungewöhnlicher Einsatzort. Der Einsatz selbst konnte gemeinsam mit dem Team des Notarzthubschraubers C1 und der Exekutive erledigt werden. Als wir auf der Rückfahrt zur Ortsstelle waren kam bereits der nächste Einsatz herein: eine Person hatte sich in der Mühlauer Klamm verstiegen. In der einbrechenden Dunkelheit machten wir uns auf den Weg, um ihn dort im steilen Gelände abseits des Weges zu finden. Wir ließen ihn am Seil gesichert ein Stück ab bis wir wieder zum Klammweg zurückfanden. Am Karfreitag folgte dann die nächste Alarmierung, glücklicherweise nur eine Bereitschaft. Am Schleiferwandsteig waren Lichter beobachtet worden, die sich nicht mehr bewegten. Ein Notsignal? Gemeinsam mit der Polizei erfolgte die Abklärung, auf einen Einsatz wurde dann jedoch verzichtet. (gebi)