Die derzeitigen Öffnungsschritte im Lauf der Corona-Pandemie führen auch bei uns in der Bergrettung wieder zu deutlichen Änderungen. Einerseits ist endlich wieder mehr Schulungsbetrieb möglich, andererseits merken wir auch wie die Einsätze wieder nach oben gehen. Gestern Montag beispielsweise drei Einsätze auf der Nordkette mit Mountainbike-Beteiligung: zuerst eine Rissquetschwunde am Kopf am Höttinger Bild, dann ein Downhill-Sturz am Arzler Alm Trail unterhalb des Schillerwegs und später noch ein weiterer Downhil-Sturz am Arzler Alm Trail oberhalb des Schillerweges. Bei diesem Unfall war das Verletzungsmuster des Rasanztraumas eindrücklich zu sehen, weshalb gleichzeitig mit der Bergrettung Innsbruck auch das Team des Notarzthubschraubers C1 alarmiert wurde. Unten eine Aufnahme von der Taubergung des Patienten vom Trail:
Den Schulungsbetrieb haben wir wie bereits erwähnt ebenfalls wieder aufgenommen und konnten unter anderem eine erfolgreiche Einsatzübung im Klettergarten Kranebitten durchführen. Dabei wurde sowohl der Abtransport nach unten über eine Felswand wie auch ein Transport mittels Gebirgstrage geübt. Ein besonderes Augenmerk haben wir in dieser Schulung wie auch in den vorangegangenen Einheiten auf die medizinische Versorgung im Rahmen der taktischen Alpinmedizin gelegt. Danke an alle TeilnehmerInnen fürs Mitmachen! (gebi)
