Spezialaufgaben

Kavernenschacht Patsch

Als BergretterInnen geht es für uns üblicherweise nach oben wenn wir im Einsatz sind. In einem speziellen Fall geht es aber nach unten: im Kavernenschacht Patsch nämlich. Der dortige Schacht ist fast 200 Meter tief und benötigt ein Bergekonzept im Fall von Unfällen bei Arbeiten im Schacht. Diese Woche haben wir die dortige Bergung wieder einmal beübt und konnten dazu auch neue AnwärterInnen bei der Bergrettung Innsbruck begrüßen. Wir freuen uns, dass es möglich war wieder InteressentInnen aufzunehmen, von deren Kompetenz wir beeindruckt sind. Einige InteressentInnen im heurigen Jahr konnten wir leider nicht aufnehmen obwohl wir auch das gerne gemacht hätten – unsere Ausbildungskontingente sind jedoch beschränkt. Wir hoffen auf erneute Bewerbung im kommenden Jahr!

Kurzum: am Mittwoch haben wir gemeinsam mit dem Sicherheitsverantwortlichen des Brennerbasistunnels im Kavernenschacht Patsch einen neuen Stand aufgebaut, nachdem sich die Ausrüstung des Schachts wieder einmal geändert hat. Wir konnten einmal mit Gebirgstrage und einmal ohne Gebirgstrage in den Schacht abfahren und dabei ausprobieren, wie sich die verschiedenen Funk-Optionen verhalten um Kommunikation mit dem Bergeteam aufrecht zu erhalten. Für uns BergretterInnen durchaus auch eine Herausforderung für den Mindset, wenn das Loch am Himmel immer kleiner und kleiner wird… auf dass er uns nicht auf den Kopf falle! (gebi)