Übungstag der Innsbrucker Blaulichtorganisationen

Anfang September fand nach einem coronabedingten Jahr Pause wieder der Übungstag der Innsbrucker Blaulichtorganisationen statt. Ziel des Übungstages ist die organisationübergreifende Zusammenarbeit in realistischen Kleinszenarien zu beüben. Deshalb nehmen am Übungstag neben der Bergrettung auch das Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, der Malteser Hospitaldienst, der Arbeitersamariterbund, die Wasserrettung, freiwillige Feuerwehren, die Polizei und auch die ÖAMTC Flugrettung teil. Unsere Szenarien umfassten unter anderem einen Waldbrand bei der Mühlauer Aussicht, einen Wanderer mit einem internistischen Problem in der Mühlauer Klamm, einen Mountainbikesturz am Rechenweg, einen Autoabsturz unterhalb des Rechenwegs und einen Paragleiterabsturz beim Vereinsheim Arzl. Der Übungstag war wie jedes Jahr im Vorfeld aufwändig in der Vorbereitung: Szenarien müssen überlegt werden, besprechen und organisiert, FigurantInnen müssen gefunden und instruiert werden, im Hintergrund muss eine mobile Leitstelle aufgebaut werden, BeobachterInnen für die einzelnen Szenarien eingesetzt und Debriefings organisiert werden. Seitens des Roten Kreuzes Innsbruck wurde auch noch eine Abschlussgrillerei auf die Beine gestellt. Wir haben wieder sehr viel gelernt; heuer in Zusammenarbeit mit der Ortsstelle Flaurling der Bergrettung Tirol, weil wir nicht nur organisationsübergreifend lernen wollen sondern auch ortsstellenübergreifend innerhalb der Bergrettung. Danke auch an alle BergretterInnen, die sich einen ganzen Samstag Zeit genommen haben: als ÜbungsteilnehmerInnen, als Figuranten oder beispielsweise in der Organisation der Absperrungen für den Notarzthubschrauber oder als Chauffeur für unsere Szenarienbeobachter. Danke an alle, wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! (gebi)