…eigentlich wollte sich eine kleine Gruppe Bergretter zu einer sportlichen Betätigung treffen, aber oft kommt es anders wie man plant.
Um 0700 wäre Treffpunkt gewesen und wir sind noch beim Kaffee gesessen, als um 06.45 Uhr eine Alarmmeldung der LT auf unseren Handys erschien!
„Bergnotfall, Person in Bergnot… Dunkelheit am Unfallort…“ lautete die Meldung. Was ist den nun los… ein Einsatz schon so früh!? Nun musste die Tour warten und der Einsatz muss erledigt werden.
Ein Mann war um 04 Uhr früh über den Amarellasteig in Richtung Hungerburg unterwegs, als er zu Sturz kam und laut eigenen Angaben, über 40m im extrem steilen Gelände, abstürzte.
Der Bergrettung Innsbruck rückte mit 8 Bergretter:innen aus und fand die abgestürzte Person im unwegsamsten Gelände. Die verletze Person wurde vom Bergrettungsarzt versorgt, während sich die anderen Bergretter um die Bergung und den Abtransport kümmerten. Nachdem der Patient medizinisch stabilisiert wurde, wurde der Patient auf die Gebirgstrage verlagert und über steiles Gelände bis auf den MTB Trail abgeseilt. Von dort musste dann der Patient, über den Trail, ca. 150Hm bis zum Forstweg hinaufgebracht werden. Danach gings per Bergrettungsfahrzeug zum Karmeliterkloster nach Mühlau weiter, um dort den Patienten dem Rettungsdienst zu übergeben.
Nach getaner Arbeit, sind noch 5 Bergretter:innen auf eine Pistenskitour aufgebrochen… um doch noch den Sonntag auszunützen.
Am Vorabend wurde die Bergrettung Innsbruck noch zu einer beobachteten Lawine im Höttingergraben gerufen. Die Lawine wurde um 14 Uhr gesehen und die Bobachterin alarmierte die Bergrettung um 19.30 Uhr abends. Die Meldung wurde zusammen mit der Alpinpolizei abgeklärt und konnte dann als „Negativ-Lawine“ abgeschlossen werden. (bb)