Vier Einsätze in einer Woche

Die einsatzintensivste Zeit für die Bergrettung Innsbruck ist üblicherweise der Sommer. Kein Wunder, sind doch in der warmen Jahreszeit viel mehr Menschen auf Innsbrucks Bergen unterwegs. Aber auch zu anderen Jahreszeiten kann es manchmal ganz schön intensive Zeiten geben, und die kündigen sich nicht immer logisch an. Die vergangene Woche war so eine:

1.3.: In der Nähe des Herzsees in Aldrans war eine 62 jährige Frau umgeknöchelt, wobei sie ihren Unfallort nicht genau angeben konnte. Der Abtransport mittels Gebirgstrage und in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst gestaltete sich unerwartet schwierig. Nachdem bereits viel Zeit für die Suche nach der Patientin verstrichen war entschied die Notärztin, dass ein weiterer Abtransport mittels Hubschrauber für die Patientin schonender sei.

3.3.: In der Sillschlucht war eine Patientin in einer der Notunterkünfte zu versorgen, die es nicht eigenständig ins Krankenhaus schaffte. Der Abtransport mittels Gebirgstrage konnte begleitet von einer ebenfalls alarmierten Notärztin stattfinden.

3.3.: Der Skitourenabend am Patscherkofel führte wieder einmal zu einer Alarmierung der Bergrettung, dieses Mal mit Unfallort oberhalb der Teehütte. Während wir bereits in Anfahrt waren konnte der Einsatz storniert werden, weil der verletzte Tourengeher mittels Pisten-Bully abtransportiert werden konnte.

8.3.: Die Bergrettung Innsbruck wurde zur Unterstützung eines Notarztteams oberhalb von Rum alarmiert, wo ein epileptischer Anfall im Gelände behandelt wurde. Als wir am Notfallort eintrafen wurde der Einsatz gerade vom Notarzthubschrauber übernommen.

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