Waldbrand Zirl

Samstag 7:33 Alarm das deutet auf etwas Außergewöhnliches hin. Normale Bergrettungseinsätze fangen für gewöhnlich später an. Nach kurzer Abklärung mit der Leitstelle war klar, es handelt sich um eine Unterstützungsanforderung durch die Feuerwehr bei einem Waldbrand.
Das wird ein längerer Einsatz und wir benötigen viel Material und Personal.

Nach einer ersten Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter der FF Zirl, der die Gesamteinsatzleitung bei diesem Einsatz hat, ist klar, dass es sich dabei um einen kleinen Waldbrand im schwierigen Gelände handelt. Es geht darum, dessen Ausbreitung schon im Keim zu ersticken.
Unsere Aufgabe als Bergretter ist dabei eine Sicherungskette in diesem steilen Gelände aufzubauen und so den Feuerwehrleuten ihre Arbeit Seil gesichert zu ermöglichen.
Wir wurden mit dem Hubschrauber am Tau in die Nähe des Brandplatzes geflogen und begangen unverzüglich mit Sicherungsmaßnahmen. Es folgten weitere Personal und Materialtransporte am Tau. Parallel dazu begannen die eigentliche Arbeit der Feuerwehrleute. Glutnester bearbeiten und einzeln ablöschen. Eine schwere schweißtreibende Arbeit um die wir die Feuerwehrleute nicht beneiden. Zwischendurch gab es mit dem Hubschrauber auch immer wieder gezielte Wasserabwürfe auf einzelne Brandherde. Es ist schon bemerkenswert, welche die Logistikkette die Feuerwehr aufgebaut hat, um das Wasser bis zum Feuer zu bekommen.

Am frühen Nachmittag konnte die Feuerwehr Brand aus vermelden und das gesamte Material wurde aus dem Gelände abgebaut und zurück ins Tal geflogen. Darauf hin wurden auch die restlichen Feuerwehrleute und Bergretter ausgeflogen.
Nach einer kurzen Nachbesprechung mit der Feuerwehr konnten wir diesen Einsatz beenden und unser Material wieder in Ordnung bringen.

Ein ganz herzlicher Dank an die gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit an alle beteiligten Rettungsorganisationen insbesondere der FF Zirl und der Libelle Tirol. (aw)

Presse:

Waldbrand Martinswand


https://www.tt.com/go/30911588
https://www.krone.at/3826637
https://tirol.orf.at/stories/3311384/

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