… aber nicht nur. Winterzeit ist in der Bergrettung Innsbruck inzwischen auch Einsatzzeit. Das war vor einigen Jahren noch anders, inzwischen gibt es kaum noch Zeiten ohne Einsatzgeschehen. So wurden wir beispielsweise kürzlich in der Nacht auf die Skipiste der Muttereralmbahn gerufen. Bei der Abfahrt am Tourenabend hatte sich eine Dame am Knie verletzt. Während wir diesen Einsatz bearbeiteten kam parallel eine weitere Alarmierung auf der anderen Talseite herein: oberhalb des Alpenzoos war eine Trailrunnerin umgeknöchelt. Einige Tage später wiederum wurden wir zur Einser-Stütze der Nordkettenbahn gerufen, wo sich eine Dame ebenfalls am Knie verletzt hatte. Andere Einsätze wurden an andere Organisationen weitergegeben, beispielsweise eine Personenrettung auf der Nordseite des Hafelekars, die von der Libelle durchgeführt wurde. Aufwändig war schließlich eine Bergung aus der Kletterroute “Botanik Grand Prix”: im oberen Teil kamen zwei Personen bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr weiter. Wir nahmen eine Abklärung mit den verfügbaren Hubschraubern und eine Risikoeinschätzung für eine Bergung durch die Bergrettung vor. Schließlich nahmen die Libelle und der NAH C1 gemeinsam die Bergung vor, wobei der C1 das Gelände für die Libelle ausleuchtete. Durchaus spektakuläre Bilder!
Und Übungszeit ist natürlich auch tatsächlich. Hier ein Bild von einer Baumbergeübung, bei der unser neues Baumbergeset zum Einsatz kam. (gebi)
